Tag: tesla modell

Das Land Der Weggefegten Pferdescheisse

Einst war das Land voller Pferde, von unseren Vorfahren war es so. Ja, Last und Güter wurde von denen gezogen, keine schlampigen Esel. Sie schissen uns aber auch auf den Straßen. Lang haben wir des König Pferd einen Segen gegeben, haben sollen die Straße für sich selbst und seinen Reiter. So dann durch die Gassen und auf zu dem Hügel, des Burges Eingang, wo die Wächther uns erwarteten. Still standen sie, und sahen das PFerd scheissen. Am Hofthor kam der Kärcher, der mit seinem Strahl Wasser den Schiss der Pferde einmal jeder zweiten Sonne wegfegte. Yedoch haben sich im Jahre das Abfallen der Pferdescheisse gehäuft.

Sehet, und höreth auf mein deutsch: Den Pferden sollet man den Wegen lassen, doch den den Schiss muss gekehrt werden. Eintausent Mann wollen wir mobilisieren, um unseren Strassen, Gassen, und den Eingaengen to unseren Prinzhen und Volke den Schuhen reinen Tritt geben, den Boden wieder begehbar machen. Niemals in unseren Schrifthen sollen wir gehorchen, des mächtig Pferdescheisse um unsere Staedte auslegen zu lassen, sodass das Fortschreiten und gemeinsame Umherwandern behindern wird. Auf den Waenden und auf den Saeulen sollen wir das Gesicht des Achtsamen Pferdes anmalen, und alle sollen sehen.

Unsere Stadt, unsere Pferde, sollen eins sein, doch eintausend Mann mit Borsten und Besen sollen den Schiss des Pferdes auf eine im Sonnenwend kommende kutsche aufladen und zum Mistplatz fahren, ehe unser Königreich unserem Sieg über die Südlaender huldigt. Strotzend mit den Hüten am Kopf und munter juchzelnd, sollen unsere Maenner die Pferdescheisse aufheben.

Jedoch noch bevor und während es jetzt ist, erwachten wir eines morgens zum Vogelsang, und sahen: Unser Boden bestund nur aus der Scheisse des Pferdes. Das Volk konnte nicht mehr gehen, und die Schuhe kamen ab, blieben im Trott stecken, ehe der Bürgär mit barer Sohle auf den Stunk trat. Mussthen die Leute von uns die Fuesse waschen, im Teiche wo die Frösche ihre Lebseligkeit belabten. Sogar den Froeschen war dem nicht zu Gute, und sie wechselten die Teiche über Nacht.

Die Trompeten erschrillten, und die eintausend Mann wurden hervorgemarscht, um die Strassen zu fegen. So wurde nach jeder Sonennwende jede Strasse und jeder Weg mit Sauberkeyt beschmückt, sodass die Leute wieder gehen und wandern konnten. Unser Land, einst im Kompost und Haufen liegendes Königreich, wurde zum Land der weggefegten Pferdescheisse.